Forschungsverbund für Maritimes Recht
Webseite des Vereins zur Förderung von Forschung und Lehre auf den Gebieten des Maritimen Rechts in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.
Für Bremen und Bremerhaven, aber auch für den gesamten Nordwesten ist die Nähe zum Meer prägend. Dies gilt für die Wirtschaft, die maßgeblich durch den Handel, aber auch durch die Logistik geprägt wird ebenso wie für die Wissenschaft, die das Meer und die Meeresumwelt bereits seit langer Zeit zum Gegenstand weltweit beachteter und wegweisender Forschung gemacht hat. Sowohl Wirtschaft wie auch Wissenschaft und Politik sind darauf angewiesen, den rechtlichen Rahmen ihres Handelns zu kennen und zu gestalten. Dieser Rahmen lässt sich als "Maritimes Recht" beschreiben, worunter wir sowohl öffentliches Recht als auch Privatrecht in allen Ausprägungen verstehen wollen, soweit Recht betroffen ist, das Bezüge zur See aufweist. Maritimes Recht reicht damit vom Meeresumweltrecht über das Seehandelsrecht bis hin zum Völkerrecht.
Die Metropolregion Nordwest hält eine ganze Reihe von Einrichtungen bereit, die sich mit dem Maritimen Recht befassen.
Im August 2012 ist der Verein zur Förderung des Maritimen Rechts in der Metropolregion Bremen/Oldenburg im Nordwesten gegründet worden. Die beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen haben mit dem Förderverein Kooperationsverträge geschlossen.
Aufgabe des Fördervereins es ist, Gelder einzuwerben. Diese Gelder werden auf Vorschlag eines fachlichwissenschaftlichen Beirats an die angeschlossenen Hochschulen zur Durchführung von Forschungsvorhaben oder Einzelprojekten vergeben.
Ein weiteres vorrangiges Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet des Maritimen Rechts.
Alleinstellungsmerkmal des Forschungsverbundes Maritimes Recht ist die kooperative Struktur und die ganzheitliche Perspektive (öffentlich und privat – Wirtschaft, Wissenschaft und Politik), die es dem Forschungsverbund ermöglicht, sich auf Augenhöhe mit den weltweit führenden Zentren des Maritimen Rechts auszutauschen und Kompetenzen aufzubauen. Diese Kompetenzen erlauben es, die internationale Entwicklung mit zu gestalten und dadurch deutsche Interessen im Rahmen der internationalen Meerespolitik und des Seerechts sowie auch die Rahmenbedingungen für den internationalen Handel auszuformulieren.